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Die Manuelle Therapie befasst sich mit der Untersuchung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
Im Vordergrund steht dabei die reversible, hypomobile Funktionsstörung des Gelenkes.
Zwei pathologische Grundaspekte kennzeichnen diese hypomobile Dysfunktion:
Gelenkmechanischer Aspekt:
Die Aktive und Passive Bewegung des Gelenkes ist eingeschränkt. Dieser Verlust an Beweglichkeit kann mit einem reduzierten bis aufgehobenen Gelenkspiel einhergehen.
Neurophysiologischer Aspekt:
Durch die Beweglichkeitsminderung kann es begleitend zu neurophysiologischen Reaktionen kommen; z.B. bewegungsabhängige Schmerzen, Tonusveränderungen lokal und segmental zugeordneter Muskeln, vegetative Reaktionen in Haut und Unterhaut, sowie sensiblen Störungen.
Manuelle Medizin besteht aus:
Manuelle Diagnostik
Funktions- und Strukturanalyse des Bewegungssystems: Inhalt ist die Suche nach Ort und Art der Funktionsstörung durch die Untersuchung von Gelenk-, Muskel- und Nervenstrukturen.
Manuelle Therapie
Sie umfasst alle Techniken zur Behandlung von Funktionsstörungen an der Wirbelsäule und den Extremitäten. Es werden Gelenk-, Muskel- und Nervenstrukturen behandelt. Von der Funktionsstörung ist die Strukturstörung zu unterscheiden.
Irreversible Strukturzerstörungen aufgrund morphologischer oder pathomorphologischer Veränderungen werden nicht mit manualtherapeutischen Methoden behandelt. In ihrer Folge aber sind Funktionsstörungen häufig, die dann mit Manueller Therapie behandelt werden können.
Ziel der Manuellen Therapie
Beseitigung der reversiblen Funktionsstörung durch Wiederherstellung einer widerstandsfreien, schmerzfreien Bewegung.